Dieser Blogpost enthält unbezahlte Werbung. Einige der vorgestellten Produkte wurden uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Ein Honorar für den Post gab es nicht.
Zu kalt. Zu dunkel. Irgendwas ist ja immer. Damit du in den kommenden Monaten weder frieren musst noch in der Dunkelheit verloren gehst, stellen wir dir in diesem Blogpost einige coole Klamotten und Accessoires vor, die deinen Kleiderschrank möglicherweise bereichern.
So bleibt dein Körper garantiert warm
Viele Läufer ziehen sich bei kälteren Temperaturen zu warm an, aus Angst während des Laufens zu frieren. Klar hat jede Person ein unterschiedliches Kälteempfinden. Während Isa beispielsweise noch bei -5 Grad ohne Handschuhe läuft, frieren mir die Finger bereits unter +5 Grad ein. Trotz individueller Unterschiede gilt immer folgender Richtsatz: Wenn ihr vor dem Start leicht fröstelt, seid ihr passend angezogen. Außerdem empfehlen wir im Herbst und Winter immer eine Kopfbedeckung (wir lieben Stirnbänder!), denn die meiste Wärme geht über den Kopf verloren.
Zwiebelschalensystem
Als erste beziehungsweise unterste Schicht eignet sich perfekt dünne, kurz- oder langärmelige Skiunterhemden. Wir tragen beide sehr gerne die Funktionsunterhemden von CRAFT. Diese sitzen wie eine zweite Haut, sind angenehm dünn und transportieren den Schweiß sofort ab.
Die zweite Schicht sollte wärmeisolierend sein. Wir empfehlen ein normales, langärmliges Laufshirt oder eines, das etwas dicker ist mit einem Kragen. Über diese Schicht kommt dann noch ein Wind- und Nässeschutz. Gerade im Herbst ist es oft ungemütlich nass oder feucht vom Nebel und im Winter schützt diese gegen Schneefall. Die Winter-Lauf-Jacke von adidas hat nicht nur eine spezielle wasserabweisende Beschichtung, sondern auch Reflektoren, damit du im Dunkeln gesehen wirst.
Temperaturguide – Was ziehe ich bei welchen Temperaturen zum Laufen an?
- Ab 10 Grad abwärts: Unterhemd oder kurzes Shirt. Darüber: dünne (Regen)Jacke oder ein langes Laufshirt. Dazu eine lange Laufhose, Stirnband und eventuell ein Halstuch. Isa trägt in der Regel auch im Winter nur ein Skiunterhemd und eine Windjacke drüber. Die Adizero Trainingsjacke von adidas hat nicht nur eine Hammer-Farbe (gibt´s aber auch dezenter in grau), sondern auch reflektierende Details und Taschen mit Reißverschluss.
- Ab 5 Grad abwärts: Unterhemd oder kurzes Shirt. Darüber: langes Shirt und Weste oder nur eine dünne Laufjacke. Unbedingt: Stirnband / Mütze und Halstuch. Empfehlenswert: Handschuhe, zum Beispiel die von adidas. Diese haben innen eine dünne Fleece-Beschichtung und halten die Finger warm. Gleichzeitig kommen die Hände nicht ins Schwitzen, dank atmungsaktivem Mesh. Praktisch für alle, die auf Fotos während des Laufens nicht verzichten möchten: Die Handschuhe haben an Daumen und Zeigefinger eine Touchfunktion. Die Bedienung des Smartphones im Praxistest hat perfekt geklappt.
- 0 Grad und kälter: mehrere Unterschichten und eine warme Jacke drüber. Wir empfehlen ebenfalls dickere Socken.
SICHER – SO BIST DU AUF JEDEN FALL EIN BLICKFANG
Morgens ist es dunkel. Abends sowieso. Da werden die Läufe im Hellen am Wochenende direkt zum Luxus. Sofern du keine Angst im Dunkeln hast, musst du jedoch auch in Herbst und Winter nicht auf deine Läufe unter der Woche verzichten. Du solltest nur ein paar Tipps beherzigen.
Helle Kleidung / reflektierende Flächen
Ganz wichtig: Du musst sichtbar für Rad- und Autofahrer sein, um Unfälle zu vermeiden. Helle Kleidung sollte in deinem Kleiderschrank daher nicht fehlen. Allerdings mag nicht jeder grelle Neonfarben. Oder will ganz in weiß durch die Gegend rennen. Ist aber unproblematisch, denn mittlerweile haben die meisten Laufklamotten irgendwo reflektierende Details. Manche mehr – Typ Discokugel – und manche eher dezent. Wirst du dann im Vorbeilaufen mit einem Scheinwerfer angestrahlt, dann leuchtest du schön hell und wirst gut gesehen.
Du hast mehr als genug Klamotten im Schrank, aber nichts mit Reflektoren? Und ein Neukauf kommt für dich nicht in Frage? Auch da haben wir einen Tipp für dich: Von Holmenkol gibt´s ein Spray, dass du auf deine Klamotten sprühen kannst, um so selbst für reflektierende Flächen zu sorgen. Und keine Sorge: Das Spray lässt sich easy mit dem nächsten Waschgang auswaschen.
(Stirn)lampe
Zugegeben: Da sind wir schlechte Vorbilder. Wir haben zwar jede eine, aber entweder vergessen wir die oder die Batterie ist leer. Musst du uns ja nicht nachmachen. Denn wenn du auf schlecht beleuchteten und / oder unebenen Wegen unterwegs bist, ist eine Stirnlampe Pflicht. Nicht nur, damit du gesehen wirst, sondern vor allem, damit DU was siehst. So verhinderst du Stolperer und Stürze. Deine Stirnlampe sollte fest auf deinem Kopf sitzen und nicht verrutschen (am besten nach dem Anprobieren mal ein wenig rennen oder hüpfen) und nicht zu schwer sein. Sonst drückt dir irgendwann der Schädel. Einen (schon etwas älteren) Testbericht findest du bei laufen.de.
EDIT: Der Nikolaus scheint diesen Blogpost gelesen zu haben – er hat nämlich eine Stirnlampe vorbeigebracht. Die Petzl BINDI ist superleicht (sie wiegt nur 35 Gramm!)und du spürst sie nicht auf dem Kopf. Das Kopfband lässt sich easy auf jede Kopfgröße anpassen und dann sitzt die Lampe auch bombenfest. Und sie tut, was sie soll: Sie leuchtet richtig schön hell (es gibt drei Helligkeitsstufen). Praktisch: Die Stirnlampe benötigt keine Batterien, sondern wird per USB-Kabel aufgeladen. Falls du also auf der Suche nach einer (neuen) Stirnlampe bist, dann schau dir die mal an.
Außerdem gilt
Nimm dein Handy mit, wenn du alleine im Dunkeln laufen gehst. Such dir Strecken aus, die gut beleuchtet und am besten auch stark von anderen frequentiert sind. Du kannst auch eine Trillerpfeife mitnehmen, falls du dich damit sicherer fühlst. Wenn du ANGST hast, dann brauchst du dich nicht quälen. Geh entweder am Wochenende im Hellen oder weiche aufs Fitnessstudio aus (falls du kein eigenes Laufband hast). Oder such dir eine nette Laufbegleitung.
Komm gut (sicher und warm!) durch die dunkle Jahreszeit!